Sonntag, 4. Dezember 2016

Rezension: The Lotus and the Artichoke Sri Lanka

Dieses Buch wartet schon lange darauf, dass ich mal darüber schreibe, aber ich bin irgendwie einfach nicht dazu gekommen - ein paar Rezepte müssen ja schon ausprobiert werden um die Alltagsrauglichkeit zu testen. ;-) Und eines gleich vorweg: Die Rezepte sind absolut nach meinem Geschmack, denn ich liebe diese Gewürzvielfalt Indiens und somit auch die von Sri Lanka.


Wie schon im ersten Buch von The Lotus and the Artichoke sind bei vielen Rezepten Varianten angegeben, die es leicht machen ein Rezept den indivuellen Bedürfnissen anzupassen. Die Gliederung des Buches ist klassisch aufgebaut. Gleich im ersten Kapitel gibt Justin P. Moore Anleitungen für die Herstellung eines Currypulvers und für selbst gemachte Kokosmilch aus Kokosraspeln.

Im Kapitel "Salate und Chutneys" finden sich auch ein paar Rezepte für selbst gemachte Würzpasten und -mischungen. Da ich selbst nur bedingt ein Fan von Chutneys bin und bei Salaten wenig experimentiere, habe ich da nicht so viel ausprobiert.

Ein kleines Highligt für mich findet sich im Kapitel "Short Eats & Beilagen". Als Kichererbsenfan musste ich einfach "Kadala Thel Dala - teuflisch würzige Kichererbsen" probieren und hab da gleich viel mehr gemacht, als im Rezept angegeben ist. Außerdem habe ich das Gericht etwas saftiger gemacht.


Das wird es defintiv öfter geben!
Beim Nachkochen der "Veg Roti mit Kartoffel-Möhre-Lauchzwiebel-Füllung" hatte ich aber kleine Schwierigkeiten. Da keine Bilder vom Teigfalten im Rezept sind, und die Anleitung da für mich ziemlich unklar ist, habe ich sie einfach irgendwie gefaltet. Aber als Fan von Teigtaschen aller Art, war klar, dass die Roti schmecken werden.



Im Kapitel "Hauptgerichte und Currys" finden sich klarerweise viele verschiedene Curry-Rezepte - teilweise richtig ausgefallen. Rezepte mit Soja und Seitan finden sich hier im Gegenteil zu Moores erstem Buch nur sehr wenige.

Die Naschereien vom Kapitel "Sweets" kenne ich zum Teil von meinen Besuchen in einem sri lankesischen Restaurant. Hier haben mich ganz besonders die "Kesari" (Gries-Konfekt) angelacht.


Wer vielleicht noch auf der Suche nach einem kleinen Weihnachtsgeschenk ist, oder selbst ein Faible für die Küche des indischen Subkontinents hat, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen. In meiner Küche hat es jedenfalls einen fixen Platz bekommen. ;-)


Das Buch wurde mir vom Ventil Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt, meine Meinung ist davon gänzlich unbeeinflusst.

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