Ich liebe die Produkte von pure vegi cosmetics, da man da einfach sicher sein kann, gute, rein pflanzliche Qualitätskosmetika zu bekommen. Nun weiß ich auch, wie die Cremen und Lotions gemacht werden und es ist einfacher als gedacht.
Und ganz wichtig: Worauf soll beim Kauf der Rohstoffe geachtet werden? Um da auf Nummer sicher gehen zu können, bietet pure vegi cosmetics auch einige hochwertige Zutaten für DIY-Kosmetik an.
Das Regal mit den Rohstoffen und Behältnissen wird nach und nach erweitert. |
Links der Tisch mit den Zutaten und rechts unser Arbeitsplatz |
Dann gings ans Produzieren. Als Erstes haben wir eine Schüttellotion für den Körper gemacht - wahlweise mit Sole oder Aloe Vera. In jede Lotion kamen noch Jojobaöl und Vitamine. Weitere Wirkstofföle und die ätherischen Öle (für das Duftaroma) konnten ausgesucht werden.
Für meine Lotion habe ich Blaumohnöl und Traubenkernöl, sowie Sanddornfruchtfleischöl und Zitronengrasöl verwendet. Durch ein paar Tropfen Sanddornfruchtfleischöl wurde die Lotion nach dem Schütteln orange wie Orangensaft.
Wie ihr an den Fotos sehen könnt, trennen sich die öligen Bestandteile von den wässrigen, daher muss die Lotion vor der Benutzung geschüttelt werden.
Diese Lotion ist einfach genial. Trotz der vielen Öle fettet sie nicht wirklich, da sie von der Haut rasch aufgenommen wird. Sie hinterlässt ein sehr angenehmes Hautgefühl!
Eine erfrischende Fußcreme mit Pfefferminzöl war unser nächstes Produkt.
Das war schon etwas gefinkelter. Bei klassischen Cremes gibt es immer eine sogenannte Fettphase, eine Wasserphase und eine Wirkstoffphase. Wenn die Creme abgekühlt ist, kommt das BDIH-konforme Konservierungsmittel hinzu. Das muss wirklich genau dosiert werden, dafür reicht eine normale Küchenwaage nicht mehr aus.
Am rechten Foto seht ihr wie das Emulsan zum Schmelzen gebracht wird. Erst dadurch können sich die unterschiedlichen Stoffe zu einer Creme verbinden. Es ist wirklich spannend, wie aus dem flüssigen Zeug nach und nach eine cremige Konsistenz wurde.
Ich liebe diese Creme. Schon nach ein paar mal Auftragen fühlen sich meine Füße soviel weicher an! Und durch das Pfefferminzöl riecht die Fußcreme angenehm erfrischend.
Dafür mussten wir erstmal ein Stück Aloe Vera filetieren. Das ist vielleicht eine schleimige Angelegenheit...
Leider hält sich das Gel nicht lange. So wie das Wetter derzeit ist, kommt es wohl weniger als After Sun Pflege in den Einsatz.
Das letzte Produkt, welches wir zusammengemischt haben, war eine Sonnencreme mit LSF 20 auf der Basis eines mineralischen Filters.
Das war wieder eine spannende Angelegenheit. Die Zutaten müssen möglichst genau dosiert werden um eben genau den LSF 20 zu erreichen - und auch hier gibt es wieder die unterschiedlichen Phasen beim Vermischen.
Beim Abfüllen war die Creme noch leicht warm und daher noch etwas flüssig. Erst durch das Abkühlen wird sie angenehm cremig.
Für mich ist das die beste Sonnencreme, die ich je probiert habe. Die meisten mineralischen Sonnencremes sind relativ zäh und hinterlassen weiße Streifen, auch wenn man sie noch so gut verschmiert. Diese hier nicht! Sie lässt sich leicht auftragen und bei gutem Verstreichen gibt es absolut keine weißen Streifen.
Wir hatten viel Spaß beim Herstellen unserer Kosmetika, aber da man doch etwas konzentriert arbeiten muss, waren wie nach gut 3 Stunden etwas erledigt.
Allen, die in Wien oder Wien Umgebung leben, kann ich diese Kurse absolut empfehlen. Es ist einfach toll, einmal zu sehen wie pflanzliche Kosmetik hergestellt wird und Shanna und ihr Mann sind ein wirklich tolles Team!
Im August finden noch weitere Seminare statt. Unbedingt anmelden!!! :-)
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