Dienstag, 12. August 2014

Buchrezension: The Lotus and the Artichoke

Ich wollte es schon lange haben... Dank Alex, meiner lieben Freundin und Kollegin habe ich vom Ventil-Verlag das Kochbuch "The Lotus and the Artichoke - Vegane Rezepte eines Weltreisenden" von Justin P. Moore zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses möchte ich euch heute vorstellen.
























Das Buch ist im letzten Jahr erschienen, und bald wird ein neues Kochbuch von Justin P. Moore auf den Markt kommen, welches sich ausschließlich mexikanisch geprägten Rezepten widmen soll.

Moore ist in den USA geboren und lebt mittlerweile in Berlin, da er aber viel durch die Welt reist, hat er sich viele Anregungen durch die jeweiligen Landesküchen geholt. In "The Lotus and the Artichoke - Vegane Rezepte eines Weltreisenden" sind (veganisierte) Rezepte aus fast allen Kontinenten - lediglich Australien fehlt, und Afrika ist nur geringfügig vertreten.

Was mir an dem Buch besonders gefällt, sind die Varianten, die bei vielen Rezepten angegeben sind - so zum Beispiel bei Hummus, wie man dieses rohköstlich zubereiten kann oder wie man Tofu durch Seitan ersetzen kann.
Toll sind auch die Mengenangaben, die in Cups und in g bzw. ml angegeben sind. Mir scheint, dass bei der Übertragung vom Englischen ins Deutsche alles gut gegangen ist. Allzuoft nicht der Fall bei übersetzten Kochbüchern...
Die Rezepte sind sehr übersichtlich und gut beschrieben. Da sollte wohl niemand Probleme beim Nachkochen haben.

Manche Rezepte finde ich nicht gerade besonders kreativ - wie Wiener Schnitzel vegan, aber ich bin generell kein großer Fan von veganisierten Fleischgerichten. Insgesamt sind mir persönlich etwas zuviele Rezepte mit Sojaprodukten im Buch - besonders bei den europäischen Rezepten kommt sehr viel Tofu vor, das trifft aber leider auf die meisten veganen Kochbücher zu. Auch kann man dem Autor hier wohl keinen Vorwurf machen, ist die europäische Küche doch eher für fleischige Kost bekannt.
Allerdings zeigt Justin P. Moore bei manchen Rezepten Alternativen auf - z.B. statt Sojamilch Mandelmilch oder statt Sojasahne Kokosmilch.

Da die Rezepte nach Kontinenten geordnet sind, gibt es keine klassische Unterteilung nach Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachspeisen oder dergleichen die sich durch das ganze Buch zieht, sondern diese ist auf die Kontinente bezogen. Zu Beginn jedes Kapitels findet sich eine doppelseitige Anekdote zu den Reisen, die ihn zu den Rezepten inspiriert haben.
























Alles in Allem finde ich das Buch sehr gelungen. Es macht wirklich Freude es durchzublättern. Und gerade die Tortenrezepte verlocken mich zum Nachbacken.
 























Leider habe ich bisher nur wenige Gerichte nachgekocht, da ich momentan hauptsächtlich verkoche was erntemäßig so anfällt.
Bisher ist aber alles sehr gut gelungen :-)

Das Humus nach dem Rezept von Justin P. Moore kam wirklich gut an - es wurde nämlich bei unserem veganem Marketingfrühstück serviert.


Ich habe noch Kurkuma beigemengt - deshalb ist es so gelb.


2 Kommentare:

  1. Oh das klingt nach einen tollen Buch, danke für die Vorstellung. Ich freue mich immer neue Kochbücker kennen zu lernen=)
    Übrigens mag ich deinen Blog sehr gerne und habe dich nun direkt abnonniert=)
    LIebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    AntwortenLöschen
  2. Gerne :-)
    Das freut mich wirklich - danke :-)
    Ich lese deinen blog übrigens auch gerne.

    lg Irene

    AntwortenLöschen